Erscheinungsdatum: Juli 2017
Autor: Guy Haley
englischer Originaltitel: Perturabo
Handlung: Es gibt zwei Handlungsstränge in diesem Buch. Zum einen die Entdeckung des Primarchen Perturabo auf seiner Heimatwelt Olympia. Olympia ist eine Feudalwelt, deren Städte von einzelnen Tyrannen beherrscht werden. Perturabo übertrifft - wie es sich für ein Primarchen gehört - schnell jeden Menschen auf Olympia. Sei es in Kriegsführung, Kampf, Philosophie oder Architektur. Gleichzeitig geling es ihm nicht, ein Verhältnis zu anderen Menschen zu entwickeln. Es bleibt distanziert und letztlich ungeliebt.
Der zweite Handlungsstrang spielt einige Jahrzehnte später. Perturabo kämpft mit den Iron Warriors im Großen Kreuzzug. Unnachgiebig und ohne Rücksicht auf Verluste wirft er seine Legion in den Kampf und verliert dabei jedwede Bindung zu seinen Legionären. Als er von einer Revolte auf Olympia hört, bricht er die Kampagne ab und kehrt zurück...
Bewertung: 7 von 10 Punkten!
Guy Haley stellt Perturabo als Genie dar, der am Ende nur von allen verehrt und geliebt werden will. Da seine Fähigkeiten aber den Menschen weit überlegen sind, wird er zwar respektiert aber nicht verehrt. Um die Fähigkeiten von Perturabo zu demonstrieren macht Guy Haley es sich stellenweise sehr leicht und kopiert ganzen Passagen
griechischer Philosophen (vgl. Höhlengleichnis von Platon). Das dramatische Finale ist dann relativ vorhersehbar. Wer mehr über Perturabo lesen will, wird in Band 23 Angelus Exterminatus der Horus Heresy Reihe fündig.
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