Erscheinungsdatum: März 2023
Autor: Dan Abnett

englischer Originaltitel: The End and the Death


Handlung: Wie die Reihe enden wird, ist ja bekannt. Und das das Ende naht, macht der Titel des Romans ja bereits klar.

Es gibt sehr viele Handlungen in dem Roman. Wir begleiten Sindermann und Garro, die die private Bibliothek des Imperators nach Geheimnissen erforschen. Wir erleben Helden wie Corswain von den Dark Angels, der das Leuchtfeuer aktivieren will. Wir begleiten Keeler, wie sie am Glauben zum Imperator festhält. Und sind dabei, wenn Rann von der Imperial Fists und Zephon von den Blood Angels die letzten Gefechte führen, um die Feinde des Imperators zu verlangsamen.

 

Die beiden Haupthandlungen sind zum einen, wie der Imperator sich aus dem Golden Thron erhebt. Und mit Dorn, Sanguinius, Valdor und Vulkan seine engsten Getreuen um sich sammelt. Wir erfahren dabei deutlich mehr über Malcador und den Imperator, sodass viele seiner Intentionen und Beweggründe dadurch klarer und auch logischer werden.

Und zum anderen begleiten wir Oll Persson und John Grammaticus weiter, die mit

ihrer zusammengewürfelten Gruppe weiter versuchen, zum Imperator zu gelangen. Und mit Hilfe der Alpha Legion

kommen sie dabei sehr weit.

 

Bewertung: 9 von 10 Punkten!

Natürlich ist der Roman ein absolutes Highlight! Ich bin mit maximal hohen Erwartungen an Das Ende und der Tod von Dan Abnett rangegangen. Und größtenteils werden diese Erwartungen erfüllt.

Dan Abnett schafft es, viele Beweggründe des Imperators plausibel zu erklären.

Warum haben die Primarchen im Gegensatz zu den Custodes einen freien Willen? Wieso will er nicht als Gott verehrt werden? Wie ist die genaue Rolle von Malcador? 

Und natürlich die Antwort auf die Frage: was will das Chaos erreichen? Spoiler: Der Fall der Eldar und die Geburt von Slaanesh sind eine gute Parallele. 

Was hat die Höchstwertung verhindert? Gefühlt circa 200 Seiten sind kurze Beschreibungen von Gefechten und Geschehnissen auf Terra. Damit soll sicherlich noch einmal unterstrichen werden, wie bedrohlich und chaotisch die Lage ist. 

Mich persönlich hat es immer wieder aus den Haupthandlungen rausgeworfen. Und es wirkt so, dass die Seitenanzahl

dadurch künstlich erhöht wird, damit noch Raum die die Fortsetzung in Teil 2 ist. Aber das ist meckern auf hohem Niveau - insgesamt ein würdiger Roman der Horus Heresy Reihe.


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