Die Top Flops der 40k Romane

Erscheinungsdatum: 19.09.2023

Update: 10.03.2024 (Historitor Flo)

Autor: Historitor Michael

In der Welt der Warhammer 40k Literatur gibt es unzählige Highlights, doch nicht alle treffen die Erwartungen.

Bei librum-40k.de sind wir bekannt für unsere Bewertungen, die durch die Linse eines begeisterten Fans blicken. Doch wenn ein Roman unter 7 von 10 Punkten landet, dann raten wir zur Vorsicht. Und wenn er gar unter 5 fällt? Das ist ein klares "Nicht empfohlen".

 

5. Inquisitor (1995) - "Ein Blick in die Frühzeit von Warhammer 40k"

Das Universum war damals noch in der Entstehung, und dieses Buch zeigt diese Entwicklung auf. Es ist faszinierend für Fans, die mehr über die Ursprünge von Warhammer 40k wissen möchten. Doch der Inhalt weicht oft vom heutigen Kanon ab.

 

4. Stimme des Mars - "Ein Werk, das schwer fällt"

Der Schreibstil ist hier der große Stolperstein. Selbst für Iron Hands-Enthusiasten kann dieses Buch eine Herausforderung sein. David Guymer's Ansatz raubt mir den Lesegenuss.

 

3. Die Mephiston Reihe - "Ein fast göttlicher Psioniker"

Mephiston, dargestellt als zaubernder Superman im Space Marine-Outfit, passt nicht wirklich in den Warhammer 40k Kanon. Zwar haben manche Teile ihren Reiz und sind spannend, aber insgesamt kann ich keine Empfehlung aussprechen, auch wenn die Bewertung mit 5 Punkten noch recht gnädig ausfällt.

 

2. Zorn der Verlorenen (April 2023) - "Ein aktueller Fehlschlag"

Mit einem störenden Schreibstil und einer Darstellung der Flesh Tearers, die zwischen Kindergarten-Intriganten und wilden Berserkern pendelt, hätte dieses Buch in meinen Augen so von der Black Library nicht veröffentlicht werden dürfen.

 

1. Dawn of War - "Ein gutes Spiel, aber ein enttäuschender Roman"

Dawn of War 2 war ein exzellentes Computerspiel, doch dessen Handlung passt kaum in den Warhammer 40k Roman-Kanon. Mit einem "Battle Royal"-Ansatz im 40k Universum und einer minderwertigen Schreibweise landet dieser Roman an der Spitze unserer Flop-Liste. 

 

Zum Abschluss sei gesagt: Geschmäcker sind unterschiedlich. Was dem einen nicht gefällt, kann für den anderen ein verborgener Schatz sein. Doch diese Top 5 stellen für uns persönlich die größten Enttäuschungen in der Warhammer 40k Literatur dar.


Ich vertraue dem Urteil von unserem Urgestein Historitor Michael nahezu blind. Dennoch möchte auch ich euch meine persönlichen Flop 5 Warhammer 40k Romane vorstellen. Fairerweise muss man sagen, dass drei Titel aus der Zeit (vor) der Horus Heresy stammen und abgesehen von meinem Platz 1 ist hier kein Roman unter 5 Punkten - allerdings auch keiner über 6 Punkten dabei. Genug geschrieben!

 

5. Orkboss - "Zunächst spaßig, lässt dann aber doch arg nach"

Ich könnte mir vorstellen, dass ich hier einigen Orks unter euch auf den großen grünen Plattfuß trete, aber was soll ich sagen? Tolle Prämisse, super spaßiger Start - dann eine relativ lange Durststrecke, ein zu wenig beleuchteter Strippenzieher im Hintergrund und ein komisches Ende. Einfach nicht so richtig meins.

 

4. Lorgar - Der Verkünder des Wortes - "Zu viele Kor Phaeron..."

Historitor Michael ist hier anderer Meinung, er hat 8 von 10 Punkten vergeben - das einmal vorweg! Meine persönliche Bewertung läuft eher auf 6 von 10 Punkten hinaus. Woher das kommt? Der Roman braucht sehr lange bis er in Fahrt kommt - ein wenig wie die Wüste in der er größtenteils spielt ist seitenweise nur Sand in Sicht. Abgesehen davon habe ich eine große Abneigung gegen den Manipulator Kor Phaeron und bin so negativ davon überrascht, wie ein Primarch sich so blind in Fanatismus stürzen kann. Versteht mich nicht falsch, die beiden werden trefflich portraitiert und gerade mit den Horus Heresy Romanen sieht man dann Lorgars Entwicklung. Aber ich kann die beiden einfach zu dem Zeitpunkt nicht ab...  

 

3. Das Grab der Märtyrerin - "Wenn man einen Teil der Reihe auslassen kann..."

Eine Bewertung, die mich schon irgendwie traurig macht. Der Roman ist schreibtechnisch gesehen richtig gut geschrieben, ein toller Aufbau, ein tolles Pacing, gute Szenen. Aber er ist wirklich ein absoluter Nebenschauplatz der Feuerdämmerung-Reihe und bringt die Haupthandlung so wenig weiter. Das ist wirklich schade.

 

2. Vulkan - Der Drachenfürst - "Ein starker Primarch, ein schwacher Roman"

Der Roman ist sehr kurz ausgefallen und bietet einfach nur verhältnismäßig wenig Informationen rund um Vulkan - eine Krankheit, die die Reihe häufiger aufweist. Aber hier ist es, wie bei Platz 1 auch nicht mit einem guten Schreibstil ausgeglichen.

 

1. Roboute Guilliman - Der letzte Schlachtenkönig - "In jedem Auftritt in der Horus Heresy besser beschrieben"

Hier hat ein Autor die Möglichkeit über die Warhammer Posterboy-Legion und besonders über ihren Primarchen zu schreiben - und alles, was wir bekommen sind eine endlose Zahl von Theoretica und Practica, wenig Handlung und noch weniger vom Primarchen selbst. Lest lieber die Horus Heresy Romane der Ultramarines.

 

Wie Historitor Michael es auch schon sagt: Diese Bewertungen sind teilweise sehr subjektiv und Geschmäcker sind verschieden.